Semantischer Zugang zu Nomenklatur, Struktur und Funktion (dargestellt an ausgewählten Beispielen) knöcherner Strukturen des Craniums. |
Berit Rega (College Sutherland)
Hintergrund: Die Anatomie zählt zu den Grundlagen der Osteopathie. Es ergibt sich die Frage, ob bestimmte Bezeichnungen in der Anatomie nicht willkürlich gewählt worden sind, sondern Aussagen geben über die Morphologie oder die Funktion von Strukturen. Auch existiert häufig eine Vielfalt an Synonymen, Bezeichnungen für ein und dieselbe Struktur. Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag leisten zu einem semantischen Zugang zu Nomenklatur, Struktur und Funktion dargestellt an ausgewählten Beispielen im Bereich der knöchernen Strukturen des Craniums.
Studiendesign: Literaturstudie.
Studienziele:
Suchstrategie: Internet- und Literaturrecherche via Bibliotheken, u.a. des Instituts für Medizingeschichte der Universität zu Lübeck. Zuordnung der Literaturauswertung zu den Fragestellungen
Hauptresultate:
Schlussfolgerung: Ergebnis ist eine Übersicht über eine Vielzahl von anatomischen Begriffen und ihre Einordnung sowie die Möglichkeit die Etymologie nachzuschlagen. Es gibt eine große Anzahl an Begriffen die sich aus der Morphologie der Strukturen ergeben und daher zur Wiedererkennung bei Observation, Palpation und anatomischer Studie dienen. Eine Ableitung der Funktion aufgrund der Namen ist nur in wenigen Fällen möglich wie beispielsweise bei Bregma. W.G. Sutherland benutzte keine eigenen weiteren Begriffe. |